Matratzen

Matratzen vom Fachberater” Grob unterscheiden lassen sich Matratzen in Federkern- und Kaltschaummatratzen. Generell sind Matratzen aus Kaltschaum (oder Viscoschaum oder Latex) punktelastischer und damit anpassungsfähiger als Matratzen mit einem Federkern. Der Federkern ist ein Drahtgeflecht und meist sind die Federn miteinander verbunden. Je nach Modell sind diese Matratzen mehr oder weniger fest. Eine Unterkategorie der Federkernmatratzen ist die Taschenfederkernmatratze – hier sind die Federn einzeln in Taschen gelagert und nicht durch Draht miteinander verbunden. So wirken sie punktelastischer.

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Kaltschaummatratze

Kaltschaummatratzen bestehen aus einem Kaltschaumkern, der geschäumt wird und bei niedrigen Temperaturen aushärtet. Daher kommt auch die Bezeichnung “Kaltschaum”. Anschließend kann der Block in verschiedenste Formen geschnitten werden – so entstehen auch die verschiedenen Arten der “Schnitte”, z.B. der Wellenschnitt oder der Würfelschnitt.
In beiden Fällen wird dem Schaum Material entnommen, um die Matratze an bestimmten Stellen (z.B. im Schulterbereich) anpassungsfähiger und weicher zu machen. Außerdem gibt es Matratzen, in die andere Materialien (z.B. ein Viscoschaum) eingearbeitet wird. So wird die Anpassungsfähigkeit der Matratze optimiert.

Entscheidend für die Anpassungsfähigkeit ist natürlich auch die Festigkeit, der sogenannte Härtegrad, einer Matratze. Welcher Härtegrad der beste für Sie ist, hängt ab von Dingen wie Alter, Körpergewicht und -größe. Außerdem spielen auch Faktoren wie Ihre persönlichen Vorlieben und Ihr individueller Liegewunsch eine erhebliche Rolle.
Wir haben Matratzen in zwei oder drei verschiedenen Festigkeiten zum Probeliegen bereitgelegt. Je nach Modell finden Sie bei uns Matratzen von Härtegrad 1 (weich) über Härtegrad 2 (mittel) bis Härtegrad 3 (fest) oder 4 (sehr fest).

Kaltschaummatratze ist aber nicht gleich Kaltschaummatratze – das wichtigste Qualitätskriterium ist das Raumgewicht (RG). Dieses gibt an, wie viel Kaltschaum pro m³ verarbeitet worden ist.
Je mehr verarbeitet wurde, desto hochwertiger, langlebiger und elastischer ist die Matratze.
Durchschnittliche Matratzen haben ein Raumgewicht von 35 – 40 kg/m³, hochwertige eines von bis zu 55 – 60 kg/m³.

Damit aus einem Kern eine Matratze wird, ist der Bezug ein wichtiger Bestandteil der Matratze. Unsere Bezüge sind hochwertig mit mindestens 300gr/m² versteppt und perfektionieren so den Schlafkomfort.
Die meisten unserer Bezüge sind zudem mit einem vierseitigen Reißverschluss versehen, der das Ab- und Aufziehen des Bezugs erleichtert – denn diese Bezüge sind bei bis zu 60 °C in der Maschine waschbar.

Viscomatratze

Ein spezieller Schaum ist der Viscoschaum.
Dieser kommt ursprünglich aus der Weltraumforschung und sorgt für eine perfekte Druckentlastung. Er reagiert auf Druck und Wärme und schmiegt sich an die entsprechende Körperstruktur an. Im Gegensatz zum Kaltschaum weist ein viscoelastischer Schaum eine recht träge Rückstellkraft auf. Genauer gesagt bildet sich das Material erst bei Entlastung zurück. Somit wird nur ein recht geringer Gegendruck erzeugt und der Sie liegen annähernd “druckfrei” auf Ihrer Matratze.
Aufgrund von fehlenden Druckstellen, werden Sie nicht mehr gezwungen die Schlafposition zu wechseln. Man spricht von einem “Schwebecharakter”, den Sie seitens der Matratze einnehmen. Daraus resultiert ein wesentlich ruhigerer und auch erholsamerer Schlaf.
Eine Viscomatratze sollten Sie getestet haben – wir haben eine Auswahl in unserer Ausstellung, die zu einem Probeliegen einladen.

Latexmatratze

Eine sehr gute Anpassungsfähigkeit garantieren auch Matratzen aus Latex. Latexmatratzen verfügen über eine hervorragende Punktelastizität, um sich Ihrer Körperstruktur genau anzupassen. Dazu weisen sie auch eine exzellente Rückstellelastizität beim Wechsel der Schlafposition auf. Somit werden Sie und im speziellen Ihre Wirbelsäule während der Nacht perfekt unterstützt.
Bei der Herstellung von Latexmatratzen wird die Latexmasse in eine Gussform, die mit Heizstäben versehen ist, gegeben und anschließend stark erhitzt. Dabei entstehen durch die Heizstäbe Luftkanäle. Man spricht hier von Stiftlatex, der für einen idealen Feuchtigkeitstransport und optimale Luftzirkulation zur Regulierung des Schlafklimas sorgt.

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